
Richard, der Handschwanzhammer
Die Geschichte dieses Hammers ist eine kleine Geschichte des Neides. Auf meiner Wanderschaft als Schmied hatte ich das
große Glück, in der Schweiz unter einem wasserbetriebenen Schwanzhammer für einige Stunden arbeiten zu können. Schmiede sind mit ihren oftmals hunderte von Jahren alten Hämmern so vertraut, dass nicht jeder Wandergeselle damit seinen Schaber-nack treiben darf... Jahre später habe ich nun erkannt, dass ich auch so einen schönen Hammer mein eigen nennen möchte - obwohl kein Wasserlauf und Wasserrad meine Schmiede ziert. So entwickelte ich mit vielen Versuchen und
Überlegnugen den "Handschwanzhammer".
Zwei kräftige Gesellen treiben mit
Schubstangen die
Schwungräder an und mittels
Transmissionsrädern und einem Riemen wird
die Drehbewegung
auf ein Zahnrad (2 Zähne)
übertragen,
welches den Hammer
mit einer Wippbewegung hebt. Der Schmied kann mit Hilfe eines Pedals
den Antrieb ein- und auskoppeln. Beim Freiwerden fällt
der Hammer
mit seinem Eigengewicht.
Bärgewicht: 15 kg / 30 kg
Antrieb: je nach Kondition 2-4 Leute
Schlagzahl: 60 Schläge pro Minute
Den Hammer habe ich nach Richard Hirschfeld,
dem ehemaligen Schmied von Horndorf benannt.
Interessierte Besucher sind jederzeit herzlich willkommen!